Das Oldenburgische Staatstheater ist das älteste Theater in Oldenburg, zeigt aber schon seit jeher eine große Aufgeschlossenheit gegenüber aktuellen künstlerischen Entwicklungen. Um den damit verbundenen gestiegenen Anforderungen von Produktionen gerecht zu werden, installierte Amptown Systems Company eine neue adunas Inspizientenanlage, eine Intercomanlage mit 12 Sprechstellen, einem FreeSpeak-System und 4 Beltpacks, sowie ein erweitertes Videosystem im Kleinen Haus.
Das neue Inspizientensystem besteht aus einem Hauptpult auf der Bühne sowie drei Touchpanels an strategisch wichtigen Positionen im Haus, wie der Tonregie oder beim Schnürmeister, mit entsprechend spezifischen Funktionen. Eine kompakte und mobile Version des Pultes mit weniger Tasten aber vollem Funktionsumfang kann bei Proben im Zuschauerraums genutzt werden. In adunas kann über zahlreiche Schnittstellen bereichsübergreifendes Equipment eingebunden und so direkt angezeigt, überwacht und gesteuert werden. Die Server-Client-Struktur ermöglicht paralleles Arbeiten in verschiedenen Bereichen des Kleinen Hauses. Neben 55 kabelgebundenen und 4 drahtlosen Lichtzeichen wird auch die Hausrufanlage über adunas gesteuert. Das installierte Videosystem umfasst fünf Kameras, davon zwei für die Totale, eine in der Portalbrücke, eine beim Dirigenten und eine mobile Kamera beim Schnürmeister. Die genutzte Videokreuzschiene 20×20 ist frei konfigurierbar. Auch das Videoaufzeichnungsgerät und die acht neuen Monitore sind alle über adunas steuer– und speicherbar. Das Routing der Videosignale erfolgt entweder über das Pult oder die Touchpanels. Das adunas System vereinfacht komplexe Arbeitsabläufe auf Knopfdruck. So können mit der Snapshot-Automation schon während der Proben aktuelle Einstellungen gespeichert werden, die während der Vorstellung automatisch Lichtzeichen, Rufkreise, Kamera-Presets und vieles mehr aufrufen. Auch eine Szenenbildanzeige ist im aktuellen Inspizientensystem inkludiert.